Fürstenberg

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Porzellan Mapping

Für die mediale Inszenierung der Vasen wird die Technik “Projection Mapping” verwendet. Diese Technik zeichnet sich dadurch aus, dass mit Hilfe von Beamern animierte Filme auf dreidimensionale Objekte projiziert werden. Die Projektion ist dabei so passgenau, dass es wirkt, als leuchte das Objekt von selbst. Um diesen Effekt zu erreichen ist eine relativ aufwändige Kalibrierungs-Prozedur notwendig, bei der das Beamerbild auf die 3D-Objekte angepasst wird.

In Festinstallationen sind Projection Mappings meist mit großem Wartungsaufwand verbunden: senkt sich beispielsweise der Projektor oder wird das zu bespielende Objekt bewegt, muss die Projektion durch technisches Personal neu eingerichtet werden.

Um diese Problematik im Museum Fürstenberg zu vermeiden, hat GROSSE8 ein System entwickelt, das ein Projection Mapping automatisch in Sekundenschnelle kalibriert.

Wie funktioniert das? Bei Start der Software wird ein spezielles schwarz-weiß-Muster auf das zu bespielende Objekt – in diesem Fall die Vasen und das zugehörige Podest – projiziert. In diesem Objekt sind Lichtsensoren verbaut, deren Positionen anhand der ermittelten Helligkeitswerte in Pixel-Koordinaten übersetzt werden können. Mit diesen Daten berechnet ein Algorithmus die notwendige Verzerrung des Projektionsbildes.

Das Mapping passt und das von jedem Tag aufs Neue – egal, ob der Beamer oder das Podest bewegt wurden.

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